Publikation
Die Kunst des Streitens
Mit unserem Newsletter möchten wir Ihnen praktische Hinweise und prägnante Analysen der wichtigsten Rechtsprechung und jüngsten Entwicklungen im Bereich der Streitbeilegung an die Hand geben.
Deutschland | Publikation | März 2024
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz beinhaltet enorme Potenziale zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung und kann Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen. Die Einsatzmöglichkeiten sind schon jetzt mannigfaltig: Betrugsmanagement, Geldwäscheprüfung, vertiefte Datenanalysen. Künstliche Intelligenz ist ein Innovationstreiber, der in Verbindung mit großen Datenmengen, schnelleren Netzwerken und der Konnektivität das Tempo des disruptiven Wandels exponentiell beschleunigen dürfte und Raum für neue Geschäftsmodelle schafft.
Unternehmen, die generative künstliche Intelligenz (GenAI) nutzen oder entwickeln wollen, stehen einer facettenreichen und sich schnell und dynamisch entwickelnden Rechtslandschaft gegenüber. Denn GenAI ist für verschiedene Zwecke einsetzbar (sog. „General Purpose Artificial Intelligence“ – GPAI) und unterfällt damit je nach Ausgestaltung unterschiedlichen gesetzlichen Anforderungen, die im Vergleich zu anderer KI eine höhere Komplexität ausweisen. Gleichzeitig ist GenAI sehr variabel und damit auch „kreativ“: Dadurch entstehen zwar oft sehr kohärente und oft überzeugend genaue Ergebnisse, das Potenzial für eine „Halluzination“ und damit verschärfte Haftungsrisiken bleibt jedoch bestehen.
Als eines der ersten umfassenden Gesetze zur künstlichen Intelligenz weltweit wird in der Europäischen Union das „Gesetz über Künstliche Intelligenz“ (KI-Gesetz) einen umfassenden gesetzlichen Regelungsrahmen und Prinzipien im Umgang mit KI etablieren. Die Vorschriften für das Inverkehrbringen, die Inbetriebnahme und die Verwendung bestimmter KI-Systeme sind voraussichtlich nach einem relativ kurzen Übergangszeitraum von 12 Monaten umzusetzen. Überschneidungen und Wechselwirkungen mit – z.B. nationalen – bestehenden und künftigen Rechtsvorschriften schaffen zusätzliche Komplexität.
Viele Unternehmen stehen unter einem enormen Zeit- und Handlungsdruck, die neuen Potenziale von KI auszuschöpfen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die bereits KI-Systeme einsetzen, sollten prüfen, ob deren Einsatz zukünftig zulässig ist. Unternehmen, die GenAI entwickeln oder nutzen wollen, sollten auf die hierfür vorgesehenen Pflichten vorbereiten. Auch Mitarbeiter wollen mitgenommen und im Umgang mit GenAI geschult werden. Einerseits gilt es, mit der hohen Geschwindigkeit Schritt zu halten, andererseits muss sichergestellt werden, dass angemessene Governance- und Risikominderungsmaßnahmen getroffen werden.
Wir beraten Entscheidungsträgern und Rechtsabteilungen bei dem Einsatz von KI und neuen Technologien. Wir zeigen auf, wie gesetzliche Vorschriften effektiv eingehalten, Risiken identifiziert und mögliche Bedrohungsszenarien abgewehrt werden können. Wir liefern die Antworten unter anderem auf folgende Fragen:
Publikation
Mit unserem Newsletter möchten wir Ihnen praktische Hinweise und prägnante Analysen der wichtigsten Rechtsprechung und jüngsten Entwicklungen im Bereich der Streitbeilegung an die Hand geben.
Publikation
Ein Auslandsbezug im Sinne der EuGVVO liegt vor, wenn sich zwei in demselben EuGVVO-Mitgliedstaat wohnhafte Parteien im Rahmen einer Gerichtsstandsvereinbarung auf die internationale Zuständigkeit der Gerichte eines anderen EuGVVO-Mitgliedstaats verständigt haben.
Publikation
Künstliche Intelligenz (KI) wirft zahlreiche Rechtsfragen des geistigen Eigentums (IP) auf, insbesondere bei generativen KI-Systemen (GenAI), die Algorithmen zur Erzeugung neuer Inhalte verwenden. Dieser Artikel untersucht die wichtigsten IP-Probleme im Zusammenhang mit GenAI-Systemen aus der Perspektive der Streitbeilegung und der Prozessführung in Deutschland.
Subscribe and stay up to date with the latest legal news, information and events . . .
© Norton Rose Fulbright LLP 2023